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Moby – „Resound NYC“ (2023) Moby's Resound NYC ist eine Neuinterpretation und Orchestrierung von vierzehn der berühmtesten Titel des Künstlers, die zwischen 1994 und 2010 in New York City geschrieben oder aufgenommen wurden. Zu den Gastsängern des Projekts zählen so großartige Künstler wie Nicole Scherzinger, Gregory Porter, Ricky Wilson (Kaiser Chiefs), Margo Timmins und Amythyst Kiah. Das Album erschien am 12. Mai 2023 über Deutsche Grammophon.
Mit Resound NYC überarbeitet der stets experimentierfreudige amerikanische Produzent Moby eine Auswahl von Songs aus seiner Musikgeschichte. Es behielt den gleichen klanglichen Ansatz wie beim Reprise von 2021 bei.
Das 20. Studioalbum des Musikpioniers ist eine durchdachte Neuinterpretation von Kompositionen, die er zwischen 1994 und 2010 in New York City komponiert und veröffentlicht hat. Es war ein Wendepunkt für den rätselhaften und talentierten Musiker, und diese Zeit ist vielleicht die prägendste in Mobys schwierigem, aber interessantem Musikleben.
Moby hat einige seiner besten Songs stilvoll überarbeitet, aber dies ist keine geradlinige Orchesterextravaganz, die ein „sicherer“ klanglicher Ansatz wäre. Sicher, es gibt diese charakteristischen Orchesterpaletten, aber Sie finden auch Gospel, Blues, Jazz, Pop-Einflüsse und sogar einen Hauch von Lo-Fi in „Slipping Away“, das manchmal fast Bowie-artig klingt.
Mit Resound NYC überarbeitet der stets experimentierfreudige amerikanische Produzent Moby eine Auswahl von Songs aus seiner Musikgeschichte. Es behielt den gleichen klanglichen Ansatz wie beim Reprise von 2021 bei.
Das 20. Studioalbum des Musikpioniers ist eine durchdachte Neuinterpretation von Kompositionen, die er zwischen 1994 und 2010 in New York City komponiert und veröffentlicht hat. Es war ein Wendepunkt für den rätselhaften und talentierten Musiker, und diese Zeit ist vielleicht die prägendste in Mobys schwierigem, aber interessantem Musikleben.
Moby hat einige seiner besten Songs stilvoll überarbeitet, aber dies ist keine geradlinige Orchesterextravaganz, die ein „sicherer“ klanglicher Ansatz wäre. Sicher, es gibt diese charakteristischen Orchesterpaletten, aber Sie finden auch Gospel, Blues, Jazz, Pop-Einflüsse und sogar einen Hauch von Lo-Fi in „Slipping Away“, das manchmal fast Bowie-artig klingt.
Ergebnis? Faszinierende Kombinationen, bei denen die Tracks durch Streicher und üppigen Orchesterklang, der mit Halltasten und funkigen Gitarren verschmilzt, auf die nächste Ebene gehoben werden. Moby reflektiert vielleicht seine Vergangenheit und überdenkt sie noch einmal, aber gleichzeitig stellt er sich seine Zukunft neu vor.
Resound NYC bietet eine fantastische Reihe von Kooperationen mit dem Jazzmusiker Gregory Porter, der auch mit Moby bei Reprise zusammengearbeitet hat, Ricky Wilson von den Kaiser Chiefs, der exquisiten Lady Blackbird und anderen weniger bekannten, aber ebenso talentierten Sängern wie Daniel Ponder und P.T. Banks, der in dem hypnotisierenden Song „When It's Cold I'd Like To Die“ aus dem 1995er Album „Everything Is Wrong“ glänzt.
Moby hat für jeden Song des Albums einen personalisierten Orchesteransatz geschaffen, insbesondere für „In My Heart“, den Eröffnungstrack des Albums, der Gregory Porters erstaunlichen Gesang enthält. Ursprünglich als Teil des Albums 18 aus dem Jahr 2002 veröffentlicht, ist dieser Song erhebend und mitreißend. Porters Stimme ist zeitlos und seine satten Vocals werden mit dröhnenden Trommeln und Rockbeats gepaart.
Ricky Wilson von den Kaiser Chiefs zeigt seine spielerische Seite auf dem schwül-funkigen „South Side“ aus dem 1999er-Jahre Play, das an Prince und Primal Scream erinnert. Ricky übernimmt auch den Gesang beim Song „Perfect Life“, der Synthesizer und Percussion-Wechsel beinhaltet. Diese subtilen Änderungen verleihen dem Titel, der ursprünglich auf „Innocents“ aus dem Jahr 2013 enthalten war, ein ganz neues Leben.
Herausragend sind auch das fantastische „Walk With Me“ mit Lady Blackbird und das texturreiche „Extreme Ways“ mit Doug Mandagi von Temper Trap. Der Gesang von Nicole Scherzinger und Marisha Wallace harmoniert auf „In This World“ wunderbar und sorgt für einen weiteren Moment der Magie auf diesem Album. Der von Moby selbst gesungene Song „Signs Of Love“ ist schlicht, aber wirkungsvoll ohne übertriebenes Sounddesign.
Das vom Gospel inspirierte „Walk With Me“ mit der bekannten Jazz-/Blues-Sängerin Lady Blackbird ist faszinierend und regt zum Nachdenken an, ebenso wie die wunderschöne Coverversion von Neil Youngs „Helpless“ (der einzige nicht originale Song auf diesem Album), dargeboten von Margot Timmins und Damien Jurado von Cowboy Junkies.
Das Resound NYC-Album wirkt trotz der Orchesterfreuden und luxuriösen Texturen fast distanziert und intim. Diese remasterten Versionen klassischer Moby-Songs wurden ausreichend optimiert, um ihnen einen frischen Sound zu verleihen, ohne das Herz und den Reiz der Originale zu verlieren.
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